Was machen Raum­­­­aus­­­­­­statter/innen?

Als Raumgestaltungsexperte/in liegt der Fokus auf der Ver­schöne­rung von Räum­lich­keiten wie Wohn­zimmern, Büros und Restau­rants. Dabei wird das Beste aus jedem Raum heraus­geholt und eine ein­ladende Atmos­phäre geschaffen, die zum Ver­weilen ein­lädt. Mit einer krea­tiven und stil­vollen Arbeits­weise werden eigene Ideen sowie die der Kund­schaft gekonnt umge­setzt. Das Tätig­keits­feld eines/r Raum­ausstatters/in ist sehr viel­fältig. Es werden nicht nur Wände und Decken, sondern auch Fenster, Böden und Möbel mit Farben und Mustern aufgepeppt, um ein ange­nehmes Raum­ambiente zu schaffen.

 

Um eine passende Raum­gestaltung zu finden, steht am Anfang immer die Beratung des/r Kunden/innen im Vordergrund. Der/Die Raum­ausstatter/in besucht die Kunden/innen idealer­weise in dem zu gestal­tenden Raum und nimmt dessen Wünsche auf. Anschließend werden Vor­schläge gemacht und die Planung am Computer mit speziel­ler Soft­ware durch­geführt, um den Raum optimal zu gestalten. Sobald der Kunde seine Wünsche geäußert hat und alles abgestimmt ist, beginnt die eigent­liche Arbeit des/r Raum­aus­statters/in. Ob in der Werk­statt oder direkt beim Kunden vor Ort, sie bereiten Unter­gründe für Boden­beläge vor oder verklei­den Wände mit Stoffen oder Tapeten. Es kann vor­kommen, dass sie bei der Arbeit mit Dämpfen von Kleb­stoffen und Lösungs­mitteln in Kontakt kommen, weshalb eine Schutz­maske uner­läss­lich ist, um die Atem­wege zu schützen.

 

Neben der Verschönerung von Räumen kümmern sich Raum­aus­statter/innen auch um die opti­malen Licht­ver­hält­nisse. Dazu gehören tech­nische Anlagen wie Licht-, Sicht- und Sonnen­schutz­anlagen, die eben­falls in ihren Beratungs­bereich fallen. Das Aufhängen von Gardinen oder Vor­hängen erfor­dert oft das Bestei­gen von Leitern oder Tritten, während für Polster­arbeiten viel Kraft in den Armen und Händen benötigt wird. Beson­ders das Befesti­gen von Sprung­federn in Polster­möbeln erfor­dert viel Geschick und Kraft.

 

Es ist von großem Vorteil, in der Berufs­schule ein grund­legen­des mathema­tisches Wissen zu besitzen, um Maße zu nehmen, Material­bedarf zu errech­nen und Rech­nungen zu schreiben. Doch genauso wichtig sind die Fächer Kunst und Werken, da der Beruf der Innen­ein­richtung und Raum­gestal­tung von Gestal­tung, Farben- und Formen­lehre, Skizzen und Ent­würfen sowie der hand­werk­lichen Bearbei­tung geprägt ist. Hier lernt man nicht nur die ver­schie­denen Materia­lien kennen, sondern auch unter­schied­liche Druck- und Färbemethoden sowie die vielen nützlichen Werkzeuge und Hilfsmittel, wie bei­spiels­weise Näh­maschinen, Leder­scheren oder Wasser­waagen.

 

In der dualen Ausbildung bekommt man dann im Aus­bildungs­betrieb die ersten echten Auf­träge. Zunächst steht einem jedoch ein/e Aus­bilder/in oder Mentor/in zur Seite, um bei Fragen und Unsicher­heiten zu helfen. Mit der Zeit über­nimmt man jedoch immer mehr Verant­wortung und lernt, eigen­ständig Aufgaben zu erle­digen. Der Einstieg beginnt meist mit kleineren Auf­trägen, wie dem Zuschnei­den von Stoffen und Ledern. Später beglei­tet man vielleicht schon eine/n Kollegen/in zum Kunden, um bei­spiels­weise ein Rollo anzu­bringen. Mit der Zeit betreut man dann selbst­ständig Kunden von der ersten Beratung bis hin zur Über­gabe des fertigen Möbel­stücks, der Anbrin­gung der Foto­tapete, des Kork­bodens oder der Vor­hänge.

 

 

Wie lange dauert eine Aus­­­bildung als Raum­­­aus­­­statter/in?

 

Der Beruf des/r Raum­aus­statters/in ist ein ange­sehe­ner Hand­werks­beruf, der eine 3-jäh­rige Aus­bil­dung erfor­dert. Das duale Aus­bildungs­system ermög­licht es, sowohl prak­tische als auch theore­tische Fähig­keiten zu erwer­ben, indem man in einem Aus­bildungs­betrieb arbei­tet und gleich­zeitig die Berufs­schule be­sucht. Somit wird den Aus­zubil­den­den eine ganz­heit­liche Aus­bil­dung gebo­ten, die sie auf ihre Karriere im Raum­aus­stattungs­bereich vorbe­reitet.

 

 

Was macht man in der Aus­­­bildung als Raum­­­aus­­­statter/in?

 


Es ist von großem Vor­teil, in der Berufs­schule ein grund­legen­des mathe­matisches Wissen zu besitzen, um Maße zu nehmen, Material­bedarf zu errech­nen und Rech­nungen zu schreiben. Doch genauso wichtig sind die Fächer Kunst und Werken, da der Beruf der Innen­ein­rich­tung und Raum­gestaltung von Gestal­tung, Farben- und Formen­lehre, Skizzen und Ent­würfen sowie der hand­werk­lichen Bearbei­tung geprägt ist. Hier lernt man nicht nur die ver­schie­denen Materia­lien kennen, sondern auch unter­schied­liche Druck- und Färbe­methoden sowie die vielen nütz­lichen Werk­zeuge und Hilfs­mittel, wie bei­spiels­weise Näh­maschinen, Leder­scheren oder Wasser­waagen. In der dualen Aus­bildung bekommt man dann im Aus­bildungs­betrieb die ersten echten Aufträge. Zunächst steht einem jedoch ein/e Aus­bilder/in oder Mentor/in zur Seite, um bei Fragen und Unsicher­heiten zu helfen.

 

Mit der Zeit über­nimmt man jedoch immer mehr Ver­ant­wortung und lernt, eigen­ständig Auf­gaben zu erle­digen. Der Ein­stieg beginnt meist mit kleine­ren Auf­trägen, wie dem Zuschnei­den von Stoffen und Ledern. Später begleitet man vielleicht schon einen Kollegen zum Kunden, um bei­spiels­weise ein Rollo anzu­bringen. Mit der Zeit betreut man dann selbst­ständig Kunden von der ersten Bera­tung bis hin zur Über­gabe des fertigen Möbel­stücks, der Anbrin­gung der Foto­tapete, des Kork­bodens oder der Vor­hänge. Im Rahmen einer Schulbildung zum/r Raum­ausstatter/in steht auch die Praxis im Fokus. Denn durch Praktika können die theore­tischen Kennt­nisse, die in der Berufs­schule erworben wurden, in die Tat umge­setzt werden.

 

 

Welche Voraus­­­setzungen sollte man für eine Aus­­­bildung als Raum­­­aus­­­statter/in mit­­­bringen?

 

Es gibt keine spezifischen Anforde­rungen bezüg­lich des Schul­abschlusses. Sowohl Bewerber/innen mit einem Haupt­schul­abschluss, Mitt­lerer Reife als auch Fach­abitur oder Abitur können sich bewerben. Die meisten Aus­bildungs­betriebe bevor­zugen Bewerber/innen mit einem Haupt­schul- oder Real­schul­abschluss. Eine erfolgreiche Bewerbung auf eine Aus­bildungs­stelle als Raum­aus­statter/in ist mit einem Real­schul­abschluss am wahr­schein­lichsten. Darüber hinaus sind gute Noten in den Fächern Mathe­matik, Kunst, Deutsch sowie Technik und Werken von Vorteil.

 

Für eine Karriere als Raum­statter/in sind Krea­tiviät, hand­liches Geschick, räum­liches Vor­stellungs­ver­mögen und ein Sinn für Design und Stil von großer Bedeu­tung. Eine freund­liche Per­sön­lich­keit und Freude an der Arbeit mit Menschen sind eben­falls von Vor­teil.

 

 

Welche Fort- und Weiter­bildungs­mög­lich­keiten gibt es als Raum­aus­statter/in?

 


Nach dem erfolg­reichen Ab­schluss der Aus­bildung zum/r Raum­aus­statter/in eröff­nen sich zahl­reiche beruf­liche Per­spek­tiven. Als ge­fragte Fach­kraft auf dem Arbeits­markt hat man die Mög­lich­keit, sich durch Weiter­bil­dungen oder ein Studium fach­lich und persön­lich weiter­zu­ent­wickeln. Schulungen und Seminare bieten ein breites Spektrum an Themenbereichen, wie Boden­beläge, Polste­rei, Licht- und Beleuch­tungs­technik, Lackie­rerei, Kommuni­kation und Feng-Shui, die das Wissen ver­tie­fen und den Über­blick ver­bessern.

 

Eine berufliche Weiter­bildung eröff­net neue Karriere­mög­lich­keiten wie zum Bei­spiel der/die Raum­aus­statter­meister/in, Industrie­meister/in Fach­rich­tung Polster­möbel, Staat­lich geprüfte/r Gestalter/in Fach­rich­tung Farb­technik und Raum­gestal­tung, Geprüfte/r Gestal­tungs­berater/in oder Au­sbilder/in. Für diejenigen, die eine Hoch­schul­zugangs­berech­tigung besitzen, ist auch ein Studium denk­bar. Dabei können Studien­gänge wie Bachelor of Arts Innen­archi­tektur, Bachelor of Arts Szeno­grafie-Kostüm oder Bachelor of Arts Konser­vierung und Restau­rierung gewählt werden. Wer den Schritt in die Selbst­stän­dig­keit wagen möchte, kann ein eige­nes Raum­aus­stattungs­atelier gründen und damit seine krea­tiven Ideen und Fähig­keiten ver­wirk­lichen.